Die ursprüngliche Botschaft der Olympischen Spiele ist mehrere tausend Jahre alt, aber bis heute aktuell: Frieden und ein fairer Umgang miteinander. Sportlicher Wettkampf ersetzt kriegerische Auseinandersetzungen. Rassismus, Intoleranz und Vorurteile haben im “Olympischen Frieden” keinen Platz. Wenige Monate vor Beginn der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang ist jetzt der Kurzfilm “Liebe statt Vorurteile” als Teil der “Danke Mama”-Kampagne von Procter & Gamble erschienen. Er erinnert an eine bedrückende Tatsache: Noch immer ist Intoleranz auch im Sport allgegenwärtig.

Sportlerinnen und Sportler schildern Intoleranz-Erfahrungen

Inspiriert wurde “Liebe statt Vorurteile” von Sportlerinnen und Sportler, die Ausgrenzung erlebt haben, obwohl sie nur ihre sportliche Leidenschaft ausleben wollten. Gezeigt werden beispielsweise Sportlerinnen aus Kulturkreisen, in denen es verpönt ist, wenn Frauen Leistungssport betreiben möchten. Zu Wort kommen unter anderem auch Transsexuelle, die im Sport Ausgrenzung und Ressentiments erfahren haben.



Die Beispiele der deutschen Skisprung-Olympiasiegerin Carina Vogt und der US-amerikanischen mehrfachen Medaillen-Gewinnerin Michelle Kwan zeigen, dass Ausgrenzung im Sport in jedem Land der Erde ein Problem ist. Vogt versuchte, sich in einem typischen Männersport durchzusetzen und hatte dabei mit großen Vorurteilen von allen Seiten zu kämpfen. Kwan stammt aus einer wirtschaftlich schwachen Familie, die es sich nicht leisten konnte, ihre Tochter angemessen zu fördern, aber dennoch bereit war, große Opfer zu bringen. Beeindruckend ist auch das Beispiel von Mathilde Petitjean. Sie stammt aus Togo und war die erste Westafrikanerin, die je an Olympischen Winterspielen teilnahm.

Eltern als wichtigste Stütze im Kampf gegen Intoleranz

P&G möchte mit dem Film als offizieller Partner des IOC an gesellschaftliche Diskurse gegen Intoleranz anknüpfen und diese zu Olympia 2018 neu beleben. Zugleich zeigt das Video aber auch, von wem SportlerInnen die beste Hilfe im Kampf gegen Intoleranz erwarten können: ihren Eltern. Alle Beteiligten schildern, dass es vor allem ihre Mütter waren, die stets für sie da waren. Eine Stütze seien aber alle Familienmitglieder gewesen. In diesem Sinne wäre es positiv, wenn die Botschaft von Olympia weltweit wieder stärker gehört werden würde.

Bild: Screenshot Youtube

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