Der Mensch hat etwa 100.000 Haare. Jedes Haar ist anatomisch betrachtet kompliziert aufgebaut und hat eine Lebenserwartung von zwei bis sieben Jahren. Das häufigste Problem, unter dem Haare leiden, ist, dass sie spröde, stumpf und kraftlos aussehen, womit sie übrigens häufig symbolisch für den gesamten Träger stehen. In diesem Fall fehlt es dem Körper nicht selten an Vitaminen, was darauf hindeutet, dass man sich falsch ernährt. Das Essen sollte, um schönes Haar zu fördern, übrigens nicht nur vitaminreich, sondern auch vollwertig sein. Geeignete Nahrungsmittel sind hier beispielsweise Fisch, Innereien, Weizenkeime und Milchprodukte.
Die Haare können jedoch auch kraftlos und stumpf aussehen, weil die Menschen es mit der Pflege häufig zu gut meinen. Sie werden zu heiß gewaschen, außerdem werden viel zu häufig Conditioner oder Haarmasken eingesetzt. Die Haare werden deshalb fast erleichtert aufatmen, wenn man sie einmal nur mit destilliertem Wasser durchwäscht. Für die richtige Haarpflege ist es unerlässlich, dass die Pflegeprodukte mit kaltem Wasser ausgewaschen werden. Anschließend sollte man nicht den Fehler begehen, die Haare zu heftig trocken rubbeln zu wollen, sondern sie stattdessen vorsichtig abtupfen. Zudem ist es nicht ratsam, feuchtes Haar zu kämmen, weil es besonders empfindlich ist und man ihnen durch das Kämmen Schaden zufügen kann. Lässt sich dies nicht vermeiden, sollte man besten einen grobzinkigen Kamm verwenden.
Conditioner verhindert, dass die Haare nach dem Verwenden des Shampoos austrocknen. Eine Haarkur ist ein stark wirkendes Pflegemittel für Haare und Kopfhaut, das vorbeugend angewendet wird oder wenn das Haar schon Schaden genommen hat. Sie sollte nicht täglich, sondern etwa zwei Mal pro Woche angewendet werden. Eine Tönung soll hingegen dem Styling dienen und eine gewisse Haarfarbe verstärken bzw. erzeugen. Um die Haare nicht unnötig zu schädigen, sollte hier auf schonende Produkte – möglichst keine dauerhaften Colorationen – zurückgegriffen werden, die zwar alle paar Wochen erneuert werden müssen, dafür aber die Haarstruktur deutlich weniger angreifen.
Bild: thinkstockphotos.de / yuriyzhuravov
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